Buchheim

Wo heute Wohnhäuser das Bild bestimmen, prägten einst große Buchenwälder die Landschaft. In Buchheim findet man sowohl Aspekte von großstädtischem Flair als auch einen historischen, kleinstädtischen Charme. Buchheim ist einer der ältesten Orte im rechtsrheinischen Köln. Urbane Grünflächen und Waldstreifen umgeben den Ort.

Infrastruktur:

Hier lebt man etwas abseits des großstädtischen Treibens und ist doch schnell mittendrin. Die gute Verkehrsanbindung macht dies möglich. Einige Supermärkte, Bäckereien, Postfilialen, eine über Buchheim hinaus bekannte Metzgerei, Apotheken, Arztpraxen, Friseursalons sind vor Ort ansässig. Von Feldern und Wiesen umgeben betreibt ein großer Bauernhof heute noch landwirtschaftliche Nutzung. Eine Vielzahl von Schulen und Kindertagesstätten macht Buchheim für Familien mit Kindern zu einem beliebten Wohnort. Doch auch die Senioren kommen nicht zu kurz. Das Seniorennetzwerk ist in hellen freundlichen Räumen untergebracht und umfasst Angebote zum Kennenlernen und für gemeinsame Aktivitäten.

Lage:

Buchheim grenzt im Osten an Holweide, im Süden an Höhenberg, im Westen an Buchforst und nordwestlich und nördlich an Mülheim.

Anbindung:

Regionalzüge und S-Bahnen halten an dem Haltepunkt in Köln-Buchheim. Mit den Stadtbahnlinien Linie 3, Linie 13 und Linie 18 ist man schnell in Köln unterwegs. Mehrere Buslinien verbinden Buchheim mit den umliegenden Orten. Da das Autobahnkreuz Köln-Ost in unmittelbarer Nähe ist, erreichen Autofahrer in wenigen Minuten die Autobahnen A3 und A4.

Freizeit und Natur:

In Köln-Buchheim kommt beides nicht zu kurz. Buchheim befindet sich inmitten  grüner Nachbarschaft. Viele traditionelle Vereine und Feste bestimmen das Leben in diesem Ortsteil. Die „Buchheimer Kirmes“, so sagt man, soll eine 500jährige Tradition haben. Angeblich war bereits Johann Wolfgang von Goethe hier zu Gast. Der Bürger- und Heimatverein organisiert jedes Jahr das beliebte Maifest. Der TUS rechtsrheinisch im benachbarten Stadtteil Höhenberg bietet vielfältige Möglichkeiten, sich sportlich zu betätigen, ebenso auch die „Sportmeile“ in Köln-Buchheim mit Plätzen für den Außensport. Und nicht zu übersehen, der  MTV Köln 1850 betreibt hier seine Sportanlagen. Wegen der vorhandenen weiten Flächen gibt es in Köln-Buchheim viele Möglichkeiten für den Außensport und das so ziemlich mitten in der Natur. Längs des Baches Strunde erreicht man die Merheimer Heide. Diese grenzt unmittelbar an Köln-Buchheim und ist ein großes Naherholungsgebiet mit ungewöhnlich vielen Buchen und Eichen. Wege durchziehen die Wiesenflächen. Sie lädt ein zu ausgedehnten Spaziergängen, zum Sonnenbaden oder zum Joggen. Doch auch  Kultur trifft hier die Natur. Denkmäler aus vorgeschichtlichen Zeiten wurden liebevoll gepflegt erhalten und erstrahlen heute noch in ihrem alten Glanz.

Wissenswertes/Sehenswürdigkeiten:

In Köln-Buchheim leben ca. 12.900 Einwohner. Seit dem 01.April 1914 ist es nach Köln eingemeindet. Quellen deuten auf eine Besiedlung bereits zur Zeit der Karolinger hin. Da der „Strunder Bach“ sich seinen Lauf, heute in einem Kanal, durch Buchheim bahnt, gab es hier auch zwei Mühlen, die „Herler Mühle“ und die „Buchheimer Mühle“. Die „Herler Mühle“ mit denkmalgeschützter „Wasserburg“, Park und Kapelle dient heute als Wohnhaus. Als weiteres Kleinod in der Denkmalliste kann sich die „Villa Hahnenburg“ bezeichnen. Eine eindrucksvolle künstlerische Gestaltungsform als palaisartiger Bau spiegelt die Wohnkultur des Großbürgertums wieder. Heute ist die Villa liebevoll restauriert interkulturelle Stätte der Begegnung. Mitten im Ortskern prangt die romanische Friedhofskapelle „Alt St. Mauritius mit „Herjottszeigefinger“, dem so benannten Turm von St. Mauritius. Aber nicht nur in punkto Natur und Kultur hat Buchheim einiges zu bieten. Das kleine rechtsrheinische Veedel hat ein Stück Fernsehgeschichte mitgeschrieben. Ende der 70er Jahre drehte der WDR die Dokumentation „Ein Kinderzimmer 1979“. Der junge Frank Fussbroich wurde als Protagonist entdeckt. Zehn Jahre später entstand dann der Film „Die Fussbroichs, eine Kölner Arbeiterfamilie“ und wurde mit weiteren 100 Folgen zur ersten TV-Doku-Soap Deutschlands. Die Werkswohnung des Kabelherstellers „Felten & Guilleaume“ in der Johanniterstraße in Buchheim  wurde Schauplatz und zeigte das „ganz normale“ Leben einer Arbeiterfamilie. Die „Fussbroichs“ sind weit über Kölns Grenzen hinaus Kult.  Die Legende lebt immer noch weiter unter den zahlreichen Fans.

Fazit: Harmonische Akzente, viele Möglichkeiten der Lebensgestaltung und eine gut ausgebaute Infrastruktur machen Köln-Buchheim zu einem Ort, wo man gerne wohnt und lebt. Abwechslungsreich, und doch findet man hier Ruhe und Geborgenheit im Einklang mit der Natur.