Dünnwald

Wer würde es sich nicht wünschen, dort sein zu Hause zu haben, wo andere gerne Freizeit verbringen? Es ist nicht unmöglich. Köln-Dünnwald ist so eine besondere Wohngegend mit Vorortcharakter am Stadtrand von Köln. Der besondere Charme mutet dörflich an, hier kennt man sich, keiner fühlt sich allein. Und doch gelangt man mit der Stadtbahn schnell in die Kölner Innenstadt, steht in einer halben Stunde vor dem Kölner Dom.

Infrastruktur:

In Köln-Dünnwald gibt es gute Einkaufsmöglichkeiten. Supermärkte, Bäckereien, ein Modegeschäft, Schuhmacher, Blumenladen, alles was man zum täglichen Leben braucht, ist vorhanden. Auch Arztpraxen, Apotheken, Friseure, Physiotherapie, Reinigung, es ist alles vor Ort. Um Parkmöglichkeiten muss man sich nicht sorgen. Zweimal wöchentlich findet ein gemeinsamer Wochenmarkt mit dem angrenzenden Stadtteil Höhenhaus statt. Cafe`s, Restaurants, um sich zu stärken oder mit Freunden zu treffen, fehlen nicht. Für die Jüngsten gibt es insgesamt vier Kindergärten, zwei Grundschulen und eine Förderschule.

Lage:

Dünnwald ist gelegen an der Stadtgrenze von Köln, damit gehört auch Waldgebiet zu seiner Fläche. Im Osten grenzt es an Bergisch Gladbach (Ortsteil Schildgen), im Süden an Köln-Höhenhaus, im Westen an Köln-Stammheim und im Norden an Leverkusen (Ortsteil Schlebusch). Nur ein paar Schritte (drei Kilometer) und man befindet sich schon nicht mehr in Köln.

Die Bausubstanz ist gemischt, Reihenhäuser, Ein-Familienhäuser, aber auch Neubauten, so wie Dünnwald gewachsen ist, prägen das Bild. Fern der Hauptgeschäftsstraße verlaufen viele kleine Sackgassen im Ort, geheimnisvolle Wege der Katzen des Abends. Besonders erwähnenswert ist die Kunstfeld-Siedlung. Sie ist etwas abseits, schon fast im Wald und von Feldern umgeben, gelegen. Prunkvolle Zufahrten, aber auch idyllische Häuschen eingebettet in die Natur, kann man hier bewundern, alles sehr individuell und doch wunderschön. Die Siedlung steht unter Denkmalschutz. Fast könnte man meinen, jemand hätte hier die Zeit angehalten.

Freizeit und Natur:

Das ist der größte Bonus, den Köln-Dünnwald zu bieten hat. Ob zu Fuß oder per Rad, man ist in wenigen Minuten im Wald. Der Mutzbach findet sein Bett mitten durch den Ort, durch Parks, durch den Wildpark. Da das Naturschutzgebiet „Am Hornpottweg“ an der Ortsgrenze seltene Vogelarten beherbergt, lassen sich diese auch am Mutzbach beobachten. Der Wildpark ist begehrter Ausflugsort. Ein Campingplatz schließt sich an, Restaurant mit Biergarten, Minigolfplatz und Waldbad. Mehrmals im Sommer finden im Waldbad Open-Air-Konzerte statt. Seit 2018 wird im Sommer eine „Musiknacht“ in den Dünnwalder Geschäften und Lokalitäten geboten, zu jeder vollen Stunde mit dem Traktor zum nächsten Auftrittsort. Pfingstsamstag zieht der Chor der „Pengsjonge“ von Haus zu Haus und bringt jedem, der es liebt, ein Ständchen. Von dem Erlös der Spenden werden die älteren und kranken Mitbürger unterstützt. In Dünnwald wird „miteinander“ groß geschrieben. Wer sich unabhängig vom Wetter fit halten möchte, kann Trainingseinheiten oder Kurse im ansässigen Fitnessstudio absolvieren.

Anbindung:

Zu den umliegenden Stadtteilen gibt es gute Busverbindungen. Mit der Stadtbahn Linie 4 gelangt man innerhalb von 30 Minuten in die Kölner Innenstadt. Diese verkehrt im 10-Minuten-Takt. Zur Auffahrt der Autobahn A3 sind es ca. 4 Kilometer.

Wissenswertes::

Dünnwald wurde 1914 eingemeindet und zählt ca. 12.000 Einwohner. Neben oben erwähnten Attraktivitäten ist auch die Basilika St. Nikolaus nebst „Klosterhof“ nicht zu übersehen. Die Basilika wurde ursprünglich als Stiftskirche der Prämonstratenserinnen errichtet. Allerdings hat die Zeit Veränderungen des „Klosterhofes“ mit sich gebracht. Noch vor wenigen Jahren war es zum Beispiel tatsächlich möglich, täglich frische Eier am Eingang des „Klosterhofs“ aus einem dort angebrachten Automaten zu erwerben. Heute ist ein Teil des Hofes gewerblich vermietet, nur ein Teil wird noch landwirtschaftlich genutzt. Es gäbe noch sehr viel mehr zu beschreiben, zum Beispiel die Wasserburg „Haus Haan“, ehemaliges Rittergut oder den „Weißen Mönch“. Manches muss man selbst gesehen und gefühlt haben – in diesem schönen Köln-Dünnwald. Wer Natur und Ursprünglichkeit liebt, ist in Köln-Dünnwald am richtigen Ort.

Fazit::

Kleiner Vorort, viele Möglichkeiten. Auch das Vereinsleben hat viel zu bieten.