Flittard

Idyllisch leben, umgeben von Großstadt und in unmittelbarer Nähe zu Industrie, auch dies ist möglich. Das einstmalige Bauern- und Fischerdorf Flittard am Stadtrand von Köln konnte sich seinen dörflichen Charme bis in die heutige Zeit erhalten. Einheimische wollen nicht mehr von Flittard weg. Gäste fühlen sich hier sofort wohl.

Infrastruktur:

Gepflegte Ein- und Mehrfamilienhäuser und Reihenhäuser neben traditioneller Bausubstanz fügen sich harmonisch in das Bild dieses überraschend grünen Ortes, einen Steinwurf von „Vater Rhein“ entfernt. Flittard ist aufgeteilt in einen alten Ortskern am Rheindeich mit kleineren altertümlich anmutenden Häuschen und drei neuere Teile gegen Osten. Zum Einkaufen fährt man gerne in die Innenstadt von Köln oder auch nach Leverkusen, beides gut erreichbar. In Flittard natürlich hat man auch Möglichkeiten, Dinge des täglichen Bedarfs zu besorgen. Supermärkte und Discounter bestimmen das Einkaufsangebot.  Einige Cafe`s, Bäckereien und Restaurants laden zum Verweilen ein. Allgemeinmediziner, Facharztpraxen und Apotheken sind ansässig im Ort. In Alt-Flittard finden Sie ein Geschäftszentrum. Zwei Gemeinschaftsgrundschulen und vier Kindertagesstätten stehen den jüngsten Bewohnern offen. Der Johanniter-Stift betreibt ein Altenheim und die Arbeiterwohlfahrt einen Seniorenclub. Ein Seniorennetzwerk lädt ein, zu noch schönerem Miteinander. Flittard erreicht man über zwei Zugangsstraßen, eine Durchgangsstraße gibt es nicht, so dass der Ort sich seine Gemütlichkeit bewahren konnte.

Lage:

Flittard grenzt im Osten an Dünnwald, im Süden an Stammheim, im Westen bildet der Rhein die Grenze und im Norden Leverkusen.

Anbindung:

Über sieben Buslinien ist Flittard sehr gut mit der Umgebung verbunden. In Flittard befindet sich ein Haltepunkt der S-Bahnlinie S6. Den Autobahnanschluss Leverkusener Kreuz erreicht man nach ca. 5 km.

Freizeit und Natur:

Sich weit ausdehnende Grünflächen mit Sportgelände, einem Golfplatz und einem Segel-Flughafenplatz sind immer eine Runde zu Fuß oder per Fahrrad wert. Im Landschaftsschutzgebiet „Flittarder Rheinaue“ erlebt man bei Niedrigwasser einen Rheinstrand, an dem man Rast machen kann. Die Rheinaue dient selten gewordenen typischen Pflanzen und Tieren als Lebensraum. Der „Japanische Garten“ der Bayer AG am Stadtrand zu Leverkusen lockt viele Ausflügler an. Mit seinen Blütenlandschaften, Wasserspielen, orientalischen Skulpturen und verschnörkelten Laternen hinter geschwungenen Torbauten kann man hier gut die Seele baumeln lassen. Die Flittarder sind ein geselliges Völkchen. Ob man nun jung ist oder etwas älter, in Flittard bleibt man nicht für sich allein. Das Vereinsleben trägt hierzu einen wesentlichen Teil bei.  Mehr als 40 Vereine und Gruppen arbeiten Hand in Hand zusammen. Von Mai bis September trifft man unweigerlich irgendwo im Ort auf ein Fest.

Wissenswertes/Sehenswürdigkeiten:

In Flittard leben ca. 8.000 Einwohner. Am 01. April 1914 wurde der Ort nach Köln eingemeindet. Im Jahre 989 wurde der Ort erstmals urkundlich erwähnt. Im Guten wie im Bösen war er abhängig vom Rhein, welcher auch dem Ort seinen Namen gab, „Flittard“ „Fließende Erde. Seit dem Ende des 19. Jahrhunderts verfügt Flittard über einen Deich, so dass die gefürchteten Hochwasser ausbleiben. Aus vergangenen Zeiten sind kostbare „Schätzchen“ erhalten. So ist der original erhaltene Telegrafenmast das kleinste Museum, das die Stadt Köln zu bieten hat. Es ist die einzig erhaltene „Telegrafenstation“ der Übermittlungsstrecke Berlin-Rheinprovinz, welche von 1833 bis 1849 in Betrieb war. Um Zeitgeschichtliches zu erhalten, sind einige Bauten denkmalgeschützt. So gibt es denkmalgeschützte Hofanlagen, wie die Reit- und Wohnanlage „Gut Scheuerhof“ oder das Herrenhaus des Gutes „Paulinenhof“. Der „Bongartzhof“ ist das älteste Wohngebäude aus 1715 und war bis Ende 2019 ein kleiner uriger Bauernladen. Mal sehen, was noch daraus wird? Das allerdings älteste Gebäude in Köln-Flittard ist die romanische Kirche St. Hubertus, erbaut im romanischen Stil. Neueren Datums, erbaut  nach Prof. Joachim Schürmann als Gesamtkunstwerk, entstammt die Pfarrkirche St. Pius X. Die Entstehung dieser Kirchengemeinde ist eng mit dem Bau der BAYER-Werkssiedlung in Köln-Flittard verknüpft. Macht man einen Rundgang durch den Ort, kann man so etliche denkmalgeschützte Wohnhäuser entdecken, viele liebevoll gepflegt in bürgerlichem Stil oder auch Fachwerkbauten.

Fazit:

Wer gern idyllisch lebt am Rhein, für den ist Köln-Flittard ein Lieblingsort. Eingebunden in eine gute Gemeinschaft gibt es vieles Interessantes zu entdecken, ob beim Blick auf die Natur oder auf den Spuren der Zeitgeschichte.