Pesch

Während im Sommer die Kölner Innenstädter zwischen Häusermeeren schwitzen, kann man in Pesch einen Sprung ins kühle Nass wagen. Schwimmen in Seen in der Großstadt Köln, das ist in Köln-Pesch möglich.  Der Stadtteil Pesch hat einen hohen Freizeitwert und kann mit einer hervorragenden Infrastruktur punkten.

Infrastruktur:

In Pesch findet man vorwiegend Ein-Familien- und Reihenhäuser vor, zumeist mit einem eigenen großen Garten. Wohnblöcke, teilweise aus Hochhäusern bestehend, entstanden ab den 1960er Jahren. Die Einkäufe für den täglichen Bedarf oder Arztbesuche lassen sich fußläufig erledigen. Einige große Supermärkte, Gartencenter, Baumarkt, verschiedene Einzelhändler, Bäckereien mit Cafe´, auch ein Modegeschäft haben sich hier niedergelassen. Im Gewerbegebiet im nördlichen Teil von Pesch finden sich mehrere wichtige Großmärkte.  Für Eltern ist es gut zu wissen, dass es ein großes Schulzentrum mit Gymnasium, Haupt- und Grundschule im Stadtteil gibt, außerdem noch zwei Kinder-gärten. So wird eine durchgehende Bildung vom Kindergarten bis zum Gymnasium vor Ort ermöglicht. Ebenso gibt es zahlreiche Möglich-keiten, Sport zu treiben. In den ansässigen Sportvereinen werden unter anderem Basketball, Tischtennis und Fußball angeboten. Nachwuchs ist hier immer willkommen. Im Gewerbegebiet Pesch verfügen die Sportschützen über eine unterirdische Anlage mit insgesamt zehn Bahnen. Des Weiteren befindet sich in Pesch eine nennenswerte Anzahl an Tennisplätzen. Fitnessstudios und Seniorensport fehlen überdies nicht. Pesch ist ein recht „sportlicher“ Stadtteil.

Lage:

Ein großes Plus des Stadtteils ist die schöne ruhige Lage im Grünen. Pesch wird von den Stadtteilen Esch, Lindweiler und Ossendorf umgeben. Westlich des Stadtteils liegt der schöne „Pescher See“ und im Norden der „Escher See“.

Freizeit und Natur:

Im Sommer ist Köln-Pesch ein wahres „Freizeitparadies“, da zahlreiche Baggerseen als Naherholungsgebiet dienen. Mit der Eingemeindung verpflichtete sich die Stadt, ein Erholungsgebiet zu verwirklichen und es entstanden die „Stöckheimer Höfe“. Das Freibad „Sundown Beach Club“ sorgt mit weißem Sandstrand, Palmen und Strohhütten für „Südsee-Feeling“. Rundwanderwege führen um die Seen. Spazieren, Joggen, Rad fahren oder einfach in der Sonne chillen, sich eine erfrischende Abkühlung gönnen, da ist Urlaubsflair nicht weit. So einige nette Restaurants sorgen für kulinarische Genüsse, ob man deutsche Küche bevorzugt oder lieber international in fremde Kochtöpfe schaut.

Anbindung:

Da Köln-Pesch nicht optimal an das Straßenbahn- und U-Bahnnetz Kölns angeschlossen ist, ist es günstig über ein eigenes Auto zu verfügen. Die Autobahnanschlüsse der Autobahnen A1 und A57 sind über das an den Stadtteil grenzende Autobahnkreuz Köln-Nord schnell zu er-reichen. Fünf Buslinien verbinden den Stadtteil mit den umliegenden Orten oder man gelangt mit diesen an die Anbindung zum Schienen-netz der Straßenbahnlinien, alternativ nach einer Fahrtzeit von ca. 10 Minuten mit dem Bus zur S-Bahn-Station Köln-Longerich. Mit dieser ist man dann innerhalb weniger Minuten in der Kölner Innenstadt.

Wissenswertes/Sehenswürdigkeiten:

Im Stadtteil Pesch leben etwa 7.700 Einwohner. Die Eingemeindung nach Köln erfolgte im Zuge der Gebietsreform am 01. Januar 1975. Erwähnt wurde Pesch erstmals urkundlich im Jahre 1312. Um das Jahr 1657 bestand Pesch aus nur vier Gehöften und weiteren vier Haus-stellen. Die barocke „Donatuskapelle“ gehört zu den ältesten Gebäuden in Pesch und ist auf ihrem Türsturz mit der Jahreszahl 1774 datiert, ein schmuckes Kleinod, welches heute noch besichtigt werden kann. Die historischen Hofanlagen an den Ortseingängen sind erhalten geblieben und stehen unter Denkmalschutz. Die Hofanlage „Kriegshof“ grenzt mit ihrer Rückseite und einem großzügig angelegten Park an uralte Eichenbäume. Ebenso sehenswert sind die Hofanlagen „Paulshof“ und „Heribertshof“, heute natürlich anders genutzt als zu Zeiten ihrer Entstehung. Gut erhalten und liebevoll restauriert bieten sie hochwertigen Raum zum Wohnen, für Praxen oder Büros.

Fazit: Pesch ist vor allem wegen seiner ruhigen Lage bei Familien sehr beliebt. Man wohnt fast so, wie in einer Kleinstadt und ist doch von der Großstadtmetropole nicht weit entfernt. Besonders in der schönen Jahreszeit lässt es sich hier wegen der Baggerseen und dem Naherholungsgebiet in unmittelbarer Nähe gut entspannen.