Holweide

Wenn Sie Vielfalt mögen, dann ist diese Wohnregion am Rande einer großen Stadt ein Ort, der Ihnen dies ermöglichen kann. Holweide hat an historischer Romantik, alten Burgen und ehemaligen Hofgütern viel Interessantes zu bieten. Eine gute Kombination aus Geschichtlichem und Moderne schafft gute Bedingungen einer besonderen Lebensart.

Infrastruktur:

Schöne Landschaft recht nah, Fachwerkhäuser, Gutshäuser und moderne Bauten wechseln sich ab. So findet man beispielsweise an der Strunde ein Gehöft, da weiden tatsächlich Lämmer, aber auch einen ehemaligen Rittersitz oder die Teile einer Wasserburg. Die „Märchensiedlung“, eine Idee der „Gartenbaubewegung“ aus den 20er Jahren, liegt zum Teil auf Holweider Gebiet. Die Siedlung entstand auf Ländereien des mittelalterlichen Rittergutes „Iddelsfeld“. Die Häuser stehen fast ausnahmslos unter Denkmalschutz. Straßennamen wie „Drosselbartstraße“, „Dornröschenhecke“ laden zum Träumen vom „Wohnen wie im Märchen“ ein. Wegen zunehmender Besiedlung entstanden auch neu erbaute Flecken. Die Einkaufsmöglichkeiten und das Angebot an Dienstleistungen sind sehr gut. Restaurants und Cafe`s sorgen für das kulinarische Wohl. Ein Wochenmarkt mit Angeboten frischer regionaler Produkte und Spezialitäten findet immer samstags statt. Der Stadtteil verfügt über drei Grundschulen, eine Sonderschule, eine Gesamtschule, fünf allgemeinbildende Schulen und elf Kindergärten. Also, selbst die jüngsten Bewohner kommen keineswegs zu kurz. Für die älteren Bürger ist durch ein Seniorennetzwerk, einer Einrichtung für betreutes Wohnen und einem Altenzentrum ebenfalls gut gesorgt. Selbst im Krankheitsfall hat man es nicht weit. Das Krankenhaus Holweide mit seinen vielen Fachabteilungen ist eines der Klinikstandorte der Kliniken der Stadt Köln.

Lage:

Der Nachbar im Osten Holweides ist der Stadtteil Dellbrück, im Süden Merheim, im Westen sind es Buchheim und Mülheim und im Norden Höhenhaus.

Freizeit und Natur:

In Holweide steht Kultur weit oben auf dem Programm. So unterhält die Rheinische Musikschule in Holweide eine Filiale. In 2009 wurde das Theater „Cassiopeia Bühne“, ein Theater mit dem „Blick aufs Wesentliche“ eröffnet. Zahlreiche sportliche und kirchliche Einrichtungen  haben ihre Türen offen und bieten einen großen Veranstaltungskalender. Die naturnahen Möglichkeiten sind auch nicht zu unterschätzen. So kreuzt die Strunde, ein Nebenfluss des Rheins, in Holweide den Faulbach. Interessante Wanderungen in die nähere Umgebung, dem Wasserlauf folgend, geben einen Blick auf reizvolle Natur. Das Umfeld Holweides hat viel Grün aufzubieten. Oder man fährt mit der Stadtbahnlinie 18  wenige Minuten zur Endhaltestelle Thielenbruch, direkt in das Straßenbahnmuseum hinein. Dort landet man im Depot, kann nach links in das Museum abdriften oder zentral in das Restaurant … oder nach rechts zum Ausgang … und landet im Grünen!

Anbindung:

Holweide ist von der Kölner Innenstadt kommend erreichbar mit den Stadtbahnlinien Linie 3, Linie 13 und Linie 18. In die Kölner Innenstadt dauert die Fahrt 20 Minuten. Mit der S-Bahn S11, welche einen Haltepunkt in Holweide hat, ist man etwas schneller. Für Autofahrer sind die Autobahnen A3 und A4 in wenigen Minuten erreichbar.

Wissenswertes/Sehenswürdigkeiten:

Holweide zählt ca. 21.100 Einwohner und wurde am 01. April 1914 nach Köln eingemeindet. Die erste urkundliche Erwähnung stammt aus dem Jahre 1222. Anno 1828 lebten in den später zusammengeschlossenen drei Nachbardörfern Wichheim, Schweinheim und Schnellweide insgesamt 551 Einwohner. In der Mitte der Dörfer lag eine Häusergruppe mit 10 Einwohnern. Da zentral gelegen, ergab diese 1910 die Bezeichnung für den Stadtteil „Holweide“. Doch noch heute sagen ältere Menschen, sie kämen aus Wichheim, Schweinheim oder Schnellweide. Das Wahrzeichen von Holweide ist das Rittergut „Haus Isenburg“. Ebenfalls nicht zu übersehen sind „Haus Schlagbaum“ aus dem 16. Jahrhundert, die „Herler Mühle“ erstmals 1325 erwähnt oder die „Burg Herl“ als königlicher Hof bereits 843 – 876 beurkundet. „Gut Iddelsfeld“ hat als Rittergut bereits 1222 bestanden.

Fazit: Eine Wohnregion mit geschichtsträchtiger Vergangenheit, in der heutigen Zeit bezaubernd durch Vielseitigkeit und auch der Möglichkeit, recht nah auf den Pfaden der Natur zu wandeln. Hier gibt es immer etwas Interessantes zu entdecken.